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Hat Gott was mit der Erschaffung der Welt zu tun gehabt? Erläuterungen

zu Hat Gott was mit der Erschaffung der Welt zu tun gehabt?

zu Folie 1:

zum Einstieg kann man die Frage in den Raum stellen, wie ist eigentlich unsere Welt entstanden.

Und dann die Zusatzfrage: Hat das etwas mit Gott zu tun?

Ich ließ die Mitglieder der Gruppe die Antworten stichwortartig auf Zettel schreiben. Dies verhindert, dass der 2., 3., 4., 5., … in der Runde sagt: „Ja, das sehe ich auch so.“

(Wenn man die Zettel einsammelt und sie selber vorliest, braucht sich auch keiner für seine Meinung zu outen.)

In der Regel gibt es 3 Positionen:

Eine meist kleinere Gruppe sagt, Gott habe die Welt geschaffen (mit Bezug auf die Schöpfungsgeschichten).

Eine 2. Gruppe sagt, die Welt ist durch Urknall und Entwicklung so geworden, wie sie ist.

Eine 3. Gruppe sagt, die Welt ist durch Urknall und Entwicklung entstanden, aber Gott hat irgendwie mitgewirkt.

zu Folie 2:

an der Stelle gab ich den Konfirmanden einen Überblick, über das was wir danach klären und besprechen werden.

zu Folie 3:

was kann denn die Wissenschaft aktuell zur Entstehung des Universums sagen? Hier zeigte ich, je nachdem, wie aufnahmefähig und wissbegierig die Gruppe war, den Film „Faszination Universum“ (35 Minuten Version) oder in anderen Gruppen auch nur den 5-minütigen Trailer zu dem Film, der das meiste auch schon ganz gut wiedergibt.

Den Film gibt es beim Institut für Glaube und Wissenschaft https://www.iguw.de/veroeffentlichungen/dvds/

zu Folie 4:

Nach dem Film kann man mit der Gruppe über einige der genannten Fakten, die hier aufgeführt sind, sprechen.

zu Folie 5:

die Frage wird nur in den Raum gestellt.

zu Folie 6:

Zu dem Bild der Legosteine habe ich folgendes Szenario beschrieben: 2 Kinder einer Familie bekommen immer wieder Legosteine geschenkt. Diese landen in einer gemeinsamen Kiste. Sie gehören ihnen gemeinsam. Nun findet ein Kind die Legosteine so vor, wie auf dem Bild links zu sehen. Darf es damit spielen? Die Antwort ist klar: Ja, die Steine gehören ihnen ja gemeinsam.Und wenn das Kind die Legosteine so vorfindet, wie auf dem Bild rechts zu sehen? Darf es damit spielen?

Jetzt fallen die Antworten anders aus: Nein. Ja, aber nicht kaputtmachen. Ja, aber erst fragen. …

Der Unterschied ist klar. Hinter den Legosteinen links im Bild steht nur der Zufall, dass sie gerade so eben herum liegen. Hinter den Legosteinen rechts steckt ein Urheber, ein Schöpfer, eine Idee. Jemand hat sich etwas dabei gedacht, es ist sein Werk, es ist ihm wichtig und wertvoll.

Nun, wie sieht es aus? Wie kann man mit der Welt umgehen, wenn Sie einfach nur da ist? Wie sieht es aus, wenn sie einen Urheber hat, der sich etwas dabei gedacht hat und dem sie etwas bedeutet?

zu Folie 7:

Nun schauen wir doch mal, was steht eigentlich in der Bibel zum Thema Schöpfung.

Wie viele Schöpfungserzählungen?

               Zwei: Gen. 1,1-2,4a und 2,4b- 2,25

Die Konfirmanden können entdecken, dass die Schöpfung zweimal erzählt wird. Einiges ist dabei verschieden

               Welche Ausgangssituationen?

                              viel Wasser – kein Wasser

               Welche Reihenfolgen?

                              Mensch zum Schluss – Mensch zuerst

Welche Details?

Was ist die wichtigste Gemeinsamkeit?

Gott ist der Schöpfer, der Urheber der das ganze hervorbringt.

Wieso stehen da zwei Geschichten, obwohl sie unterschiedlich sind? Haben die Menschen das früher nicht gemerkt? Oder haben Sie es gewollt, dass beide Geschichten sich ergänzen?

Kommt es vielleicht mehr auf die Hauptaussagen als auf die Details an?

Ist das wörtlich zu verstehen? Oder muss man da anders mit umgehen?

Folie 8, Folie 9: Auf dem Arbeitsblatt „Was sagt die Bibel über die Schöpfung?“ Können die Konfirmanden ankreuzen, welchen Aussagen sie zustimmen. In einem 2. Durchgang kann man gemeinsam über diese Aussagen sprechen und zu einem gemeinsamen Ergebnis kommen.

zu Folie 10: Zusammenfassung

zu Folie 11:

die nächsten  Folien gebnen den Anstoß, zu verstehen, dass Texte nicht immer wörtlich zu nehmen sind.

Der Sänger Matthias Reim hat seine Freundin/Partnerin/Frau (?) sehr wortreich und plastisch beschrieben. Lied hören und lesen oder nur lesen.

zu Folie 12:

Dann nehmen wir ihn doch mal beim Wort!

zu Folie 13:

So könnte sie aussehen!

Zu Folie 14:

Ob er das gemeint hat?

Selbstverständlich lösen wir uns von einem gegenständlichen Verständnis und suchen den Sinn hinter den Worten!

Etwas kann also wahr sein, obwohl es nicht im Wortsinn wahr ist! Es kommt drauf an, was gemeint ist.

Was steht den in den Schöpfungsgeschichten drin?

Zu Folie 15 :

Denkanstoß!

Wir verstehen darunter eine Umdrehung der Erde, 24 Stunden, 1x Tag und 1x Nacht

Und wenn die Sonne erst am 4. Tag ins Spiel kommt?

Da muss wohl was anderes gemeint sein.

Zu Folie 16:

Noch ein Denkanstoß. Schnell kommen die Konfirmanden auf uns Menschen.

zu Folie 17: ein guter Text dazu in  „316gr. Zündstoff“ S 33

zu Folie 18: nochmal zur Komplexität des Universums

Die Feinabstimmung des Universums

zu Folie 19:  Niemand würde annehmen, dass das Häuschen aus Legosteinen durch Zufall entstanden ist. Das Universum ist etwas komplizierter.

zu Folie 22: die Fabel von den Mäusen im Klavier bringt es gut auf den Punkt. Allein, dadurch dass wir die Zusammenhänge in der Welt besser kennen und verstehen, hat sich an den Grundlagen nichts geändert.