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Was haben 3D-Bilder mit dem christlichen Glauben zu tun?

3D-Bilder, Autostereogramme oder auch 3D-Visionsbilder genannt, zeigen hinter einer meist nicht gegenständlichen, abstrakten Oberfläche ein gegenständliches Bild. Auf den 1. Blick ist dieses gegenständliche Bild nicht zu erkennen. Mit bestimmten Sehtechniken kann es einem aber sichtbar werden. Beim ersten Erkennen eines solchen verborgenen Bildes haben manche Menschen meist einen kräftigen Effekt positiven Erstaunens.

Was hat das mit dem Glauben an Gott zu tun?

Für viele Konfirmanden ist der Gedanke an die Gegenwart und Erfahrbarkeit Gottes ziemlich fremd. Gott spielt in ihrem Umfeld in ihrem Alltag in ihrer ganzen Erfahrungswelt keine wirkliche Rolle. Sie stehen gewissermaßen vor einer abstrakten unverständlichen Welt, wie Menschen, die mit den 3D-Bildern nichts anfangen können und nur die abstrakte Oberfläche sehen.

Aber es gibt hier wie da etwas zu entdecken.

In einem der 1. Treffen der neuen Konfirmandengruppen habe ich den Konfirmanden ein 3D-Bild gegeben (Schwarz-weiß-Kopie reicht aus). Manchmal wussten Konfirmanden, was das für eine Art von Bild ist, manchmal auch nicht.

Dann folgte eine Erläuterung, wie man in dem Bild das gegenständliche Hintergrundbild erkennen kann (siehe Erläuterung zum Betrachten unten).

Meist erkannte der Eine oder die Andere nach einer gewissen Zeit (manchmal mit einigen Hilfestellungen, bzw. dem Hinweis, was es zu erkennen gibt) das Bild. Das war oft mit einem sichtbaren „Oh“ verbunden. Spätestens dann waren die anderen wieder motiviert, noch genauer zu schauen, um es auch zu entdecken.

Und was hat das mit dem christlichen Glauben zu tun?

Im Gespräch kann man dann gemeinsam die .ppt-Tabelle ausfüllen

Die erste Folie zeigt das Hintergrundbid, dann folgt die Tabelle.

Fazit: Wenn es gut läuft, verstehen die Konfirmanden, es lohnt sich, auch wenn es vielleicht mühsam ist, denn es gibt etwas Großes zu entdecken.

Wer mag, kann mit Gedanken zur Geschichte von Philippus und Nathanael (Joh. 1, 43-51) fortfahren. Dort steht der Kernsatz Komm und sieh selbst.

Verwendet habe ich meist dieses Bild.

Es ist relativ einfach zu „durchschauen“.

In der Tiefe ist dies zu erkennen.

Das Bild ist 1994 in dem Buch „Phantastische Bilder“ im Südwestverlag erschienen (der inzwischen nicht mehr als selbstständiger Verlag besteht.) Rechteinhaber sind nicht mehr zu ermitteln.

Geeignet ist auch dieses Bild.)

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mh_stereogramm_sis.png

Erläuterung zum Tiefensehen im 3D-Bild:

Das Bild ganz dicht vor die Augen halten. Die Augen so „einstellen“, als wolle man durch das Bild auf einen entfernten Gegenstand schauen. Dabei sieht man das 3D-Bild völlig unscharf. Diesen Blick behält man bei und bewegt das 3D-Bild langsam von sich weg. Dabei stellt man die Augen nicht auf das abstrakte Bild im Vordergrund scharf. Das Bild beginnt dabei im Auge des Betrachters zu verschwimmen und es entwickelt sich eine Tiefe. Wenn man diesen Blick weiter beibehält, verstärkt sich der Eindruck der Tiefe und in dieser Tiefe werden die verborgenen Objekte räumlich erkennbar.